Arbeitslinie oder Standard Labrador?

Der Hund mit einer Blume in der Schnauze

Der Labrador Retriever ist ein Jagdhund. Wenn ein Hund generell Langeweile empfindet, kann er sich sehr schnell das Jagen zur Aufgabe machen! So auch der Labrador, insbesondere die Arbeitslinie. Hierbei unterscheiden sich ganz klar einige Faktoren wie Genetik, Prägung, Führung und Auslastung.

Der Standard Labrador will auch beschäftigt werden, er ist jedoch deutlich genügsamer mit weniger Arbeit. Hierbei definiere ich Arbeit mit mentalen Denkaufgaben oder Nasenarbeit. Ich spreche nicht davon, einen Ball zu werfen oder den Hund mit anderen Hunden spielen zu lassen. Der Labrador ist zu viel komplexeren Arbeiten fähig. Es wäre sehr schade, diese Dinge nicht auszuprobieren. Diese bereiten nicht nur dem Hund viel Freude. In der Regel gibt sich ein ausgewachsener Standard Labrador mit ausgiebigen Spaziergängen und kleinen Spielchen zufrieden. Das Erscheinungsbild des Typs wirkt oft viel massiger und zum Teil schon quadratisch.

Die Arbeitslinie hat deutlich mehr Energie und ist demzufolge viel aktiver, zumindest ein junger Hund. Dafür ist sie durchaus sensibler und kann sich Aufgaben oder Übungen bereits nach 1-2 Wiederholungen hervorragend merken. Das bereitet im Training viel Freude! Wenn man sich für eine Arbeitslinie entscheiden sollte, muss der Hund schon 1-2 Mal die Woche gearbeitet werden. Diese Arbeit kann sehr vielseitig ausfallen. Gerne berate ich Sie hier.
Das Erscheinungsbild dieses Typs wirkt schmaler und die Schnauzenlänge oft ein wenig länger.